Das Museum für Glaskunst bietet Glaskunst von den Anfängen bis zur Gegenwart
Lauscha als Zentrum der Glasbläserei
Der Thüringer Wald zählt zu den bedeutenden Glasregionen in Mitteleuropa. Bereits seit dem 12. Jahrhundert wird hier Glas hergestellt. Eine zentrale Rolle spielt die kleine Stadt Lauscha, da hier der Bau der ersten Glashütte genehmigt wurde. Das Museum für Glaskunst präsentiert diese Rolle, die Lauscha im Bereich der Glasproduktion zukommt, anhand von Exponaten von den Anfängen der Glaskunst bis heute: Vom frühen Waldglas über höfische und bürgerliche Prunkgefäße, Glasperlen, Glasaugen, Spielzeug und technisches Glas bis zum Kunsthandwerk der Gegenwart. Dem gläsernen Christbaumschmuck, der das Lauschaer Glas ab 1860 weltweit berühmt machte, ist ein eigener Bereich gewidmet. Im Museum können Sie über 400 Jahre Glasgeschichte sowie wechselnde Sonderausstellungen bestaunen
Das Museum für Glaskunst bewahrt mit seinen eindrucksvollen Exponaten zentrale Bestandteile des kulturellen Erbes der Region. Noch heute besitzt das Thüringer Glas einen bedeutenden Anteil am Weltmarkt. Der Museumsbesuch lässt sich daher hervorragend mit der Besichtigung einer der Glashütten in Lauscha und den umliegenden Orten verbinden.