© Sebastian Buff

Von Burg zu Burg

Ein Roadtrip ins Mittelalter in 5 Etappen

170 Kilometer

5 Etappen

10 Burgen und Ruinen

9 Mittelalterliche Städte & Dörfer

6 Museen

Mystische Burgruinen, prächtige Schlösser und historische Fachwerkstädtchen zwischen Südthüringen, Ober- und Unterfranken

Ob Sie ein Fan des Mittelalters sind, Burgenliebhaber, Kulturfanatiker oder einfach nur die Schätze unserer Region kennenlernen möchten - hier sind Sie genau richtig! Egal, ob Sie mit dem Wohnmobil, Van, Auto, Motorrad oder sogar dem E-Bike unterwegs sind - bei diesem Roadtrip tauchen Sie in die fesselnde Atmosphäre des Mittelalters ein! Unsere Etappen bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus kulturellen Highlights und weiteren Aktivitäten entlang der Strecke.

 

Tag 1: Ebern und Umgebung

„Unterwegs im Deutschen Burgenwinkel“

Der Roadtrip startet in Ebern, der Tür zum Deutschen Burgenwinkel.

Der Deutsche Burgenwinkel ist ein Zusammenschluss von neun Burgruinen und Burgen sowie 15 Schlössern - mittendrin liegt die charmante Fachwerkstadt Ebern mit ihrem mittelalterlichen Stadtbild und einem der höchsten Tortürme Bayerns.

Drei dieser mächtigen Bauwerke können zum Beispiel auf der 17 Kilometer langen "Burgentour" erwandert werden: Die Ruine Rotehan, eine authentische Felsenburg, das Märchenschloss Eyrichshof und die in einen Laubwald eingebettete Ruine Raueneck. Zurück in Ebern lädt am Abend das Freibad am Losberg in seiner malerischen Lage zum Abkühlen, Entspannen und für einen gemütlichen Ausklang des Tages ein.

Auf der Weiterfahrt nach Künigsberg kann ein kurzer Zwischenstopp an der Ruine Bramberg eingelegt werden, dessen neuer Aussichtsturm einen herrlichen Blick auf das Land der Burgen, Schlösser und Ruinen bietet.

Tipp: Alle 2 Jahre wird im Juni in Ebern das Mittelalter beim beliebten Mittelaltermarkt lebendig.

Wohnmobilstellplatz: Wohnmobil-TopPlatz an der Stadtmauer in Ebern

Entfernung zum nächsten Ziel: 23 km

Tag 2: Von Königsberg nach Hofheim

„Romantisches Mittelalter“

Hoch über der Stadt thront die majestätische Burgruine Königsberg und bietet einen fesselnden Blick über das romantische Altstadtensemble mit seinen malerischen Gassen, Stadttoren und prächtigen Fachwerkhäusern. Nachdem Sie die atemberaubende Aussicht vom Burgberg genossen haben, sollten Sie pünktlich zum Glockenspiel um 11.30 Uhr wieder zum Rathaus hinab steigen.

Nehmen Sie am Marktplatz auch gleich noch eine Mittagsstärkung zu sich, ehe Sie ins benachbarte Fachwerkstädtchen Hofheim aufbrechen, wo ein gemütlicher Stadtbummel auf Sie wartet. Besonders romantisch wird es im Landschaftsgarten des Schlosses Bettenburg, das etwa 3,5 Kilometer entfernt am Haßbergtrauf liegt. Der Garten aus dem Jahr 1789 versetzt Sie mit seiner künstlichen Burgruine, einem Minnesängerplatz, Ritterdenkmälern und mittelalterlichen Sinnsprüchen in die Zeit des Mittelalters.

Tipp: Auf dem Weg von Hofheim zur nächsten Etappe nach Bad Königshofen sollten Sie Zeit für einen kurzen Stopp am Wasserschloss Kleinbardorf einplanen. Ein erfrischender Sprung in den nahegelegenen Sulzfelder Badesee verspricht Abkühlung an heißen Sommertagen.

Wohnmobilstellplatz: Stellplatz an der Stadthalle in Königsberg oder WohnmobilTopPlatz am Freibad in Hofheim

Entfernung zum nächsten Ziel: 24 km

Tag 3: Von Bad Königshofen nach Altenstein

„Mittelalter live erleben“

Nach zwei erlebnisreichen Tagen heißt es am Morgen erst einmal Entspannung. Die FrankenTherme bietet heilende Mineralquellen und in den Sommermonaten sorgt zusätzlich der Heilwassersee im Freien für Erfrischung. Eine breite Auswahl an Saunen verspricht wohlige Wärme und Regeneration.

Gestärkt und erholt kann am Nachmittag die Reise zum Bergdorf Altenstein fortgesetzt werden. Auf dem Hügel des Dorfes thront der Kirchturm neben der imposanten Burgruine. In der Burgruine Altenstein, dem Herzstück des Deutschen Burgenwinkels, erwartet Sie das Burgeninformationszentrum. Wanderlustige können über einen Höhenweg zur benachbarten Burgruine Lichtenstein gelangen und eine weitere Burg auf ihrer Liste abhaken. Für Wasserratten bietet sich ein Besuch des Freibads in Altenstein an, um den Tag abzurunden.

Tipp: Egal welche Route Sie von Bad Königshofen nach Altenstein wählen, überall stoßen Sie auf die versteckten Schätze der Haßberge: kleine Landschlösser, verborgen in den Ortskernen unscheinbarer Dörfer wie Sternberg, Bundorf oder Birkenfeld.

Wohnmobilstellplatz: Wohnmobil-TopPlatz Bad Königshofen

Entfernung zum nächsten Ziel: 20 km

Tag 4: Von Heldburg nach Bad Rodach

„Faszinierende Welt der Burgen“

Am Morgen starten Sie Ihre Reise ins circa 20 Kilometer entfernte Heldburg. Hoch oben über dem idyllischen Städtchen trohnt die Veste Heldburg, die das Deutsche Burgenmuseum beherbergt. Wo sonst könnte man besser in die Vergangenheit des Mittelalters eintauchen?! Das Museum lässt die faszinierende Welt der Burgen durch Originalausstellungsstücke, authentische Räumlichkeiten und multimediale Präsentationen lebendig werden. Nach einer Stärkung im Burgrestaurant Helene, das neben Leckereien auch noch einen tollen Blick über die Region bietet, setzen Sie Ihre Reise Richtung Bad Rodach fort.

Ein kleiner Umweg lohnt sich für einen Besuch der Burgruine Straufhain - ein weiteres Häkchen auf der "Burgensammelkarte".  Nach einem circa 20-minütigen Aufstieg durch einen imposanten Laubwald  erreichen Sie die Ruine. Von dort aus haben Sie einen fantastischen Rundumblick, zum Beispiel zur Veste Heldburg, auf der Sie eben noch standen.

Abends lockt die nächste Entspannung im Kurort Bad Rodach: ein Besuch in der wohltuend-warmen ThermeNatur. Nutzen Sie doch den vergünstigten Abend-Tarif, der drei Stunden vor der Schließung gilt.

Tipp: "Hört ihr Leut' und lasst euch sagen..." - diese Worte erklangen im Mittelalter allabendlich und werden auch heute von Zeit zu Zeit wiederholt. Der Bad Rodacher Nachtwächter entführt Sie in diese alte und geheimnisvolle Zeit. Dabei können Sie unbeschwert und im Licht der untergehenden Sonne die mittelalterliche Altstadt von Bad Rodach genießen.

Wohnmobilstellplatz: Wohnmobilstellplatz Thermenaue Bad Rodach

Entfernung zum nächsten Ziel: 18 km

Tag 5: Von Coburg nach Seßlach

„Mittelalterliche Filmschönheiten“

Heute steht der glanzvolle Höhepunkt des fünftägigen Roadtrips bevor: ein Besuch in der Residenzstadt Coburg. Über die Grenzen Frankens hinaus bekannt ist die Veste Coburg, eine mittelalterliche Burganlage, die zu einer imposanten Festung ausgebaut wurde und hoch über der Stadt trohnt. Erkunden Sie die Kunstsammlungen der Veste mit einer großen Kutschen- und Waffensammlung und fühlen Sie sich in Martin Luthers Schlafgemach regelrecht ins Mittelalter zurückversetzt. Luther lebte 1513 einige Zeit auf der Veste - kein Wunder also, dass die Stadt als Kulisse für zwei Lutherfilme dienten. Nach dem kulturellen Teil können Sie sich bei guter Aussicht im Biergarten auf dem Vesteberg stärken oder durch den Hofgarten in die historische Innenstadt schlendern und gemütlich auf dem Marktplatz ein Eis oder eine Original Coburger Bratwurst schlemmen.

Am fortgeschrittenen Nachmittag setzen Sie Ihre Reise nach Seßlach fort. Auch das mittelalterliche Städtchen kann ebenso mit seiner Starqualität als Filmkulisse punkten. Idyllisch und verträumt in den Wiesen des Rodachtals gelegen, lädt es zu einem entspannten Spaziergang entlang seiner intakten Stadtmauer ein. Dabei wird schnell klar: kein Eindringen ist hier möglich, es sei denn, eines der drei Tore ist geöffnet. An Wochenenden ist dies jedoch ausschließlich Fußgängern vorbehalten, sodass Sie das mittelalterliche Stadtbild ohne störenden Autoverkehr genießen können.

Tipp: Seit dem späten Mittelalter, genauer gesagt seit 1335, besitzt Seßlach das Braurecht. Seitdem wird mit städtischer Unterstützung regelmäßig Bier im Kommunbrauhaus gebraut. Probieren kann man den selbst gebrauten Gerstensaft in einem der zahlreichen Seßlacher Restaurants.

Wohnmobilstellplatz: Stellplatz „Vesteblick“ Coburg oder „Camping Sonnland“ Seßlach

Entfernung zum Anfangspunkt der Tour: 18 km

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