Schloss Rosenau in Rödental, Geburtsort von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha.
Das Schloss kann in Rahmen einer rund einstündigen Führung besichtigt werden. Innerhalb der Führung durch die beiden unteren Stockwerke erleben Besucher alle Räume mit dem Mobiliar aus der Biedermeierzeit und erfahren Hintergründe über das Herzogtum Coburg-Sachsen und Gotha und das Leben von Prinz Albert auf Schloss Rosenau.
Das Schloss Rosenau stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im Jahr 1805 von dem Coburger Herzog Franz Friedrich Anton aufgekauft. Er ließ das idyllisch gelegene Anwesen im neugotischen Stil umbauen und den umgebenden Park als Englischen Garten neu anlegen. Bis 1817 dauerten die Arbeiten, unter Leitung des Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel.
Im Jahr 1819 wurde Prinz Albert geboren und verbrachte anschließend 15 Jahre auf dem Anwesen.
„Wäre ich nicht, was ich bin, so hätte ich hier mein wirkliches Zuhause“. So entzückt äußerte sich Queen Victoria von Großbritannien über Schloss Rosenau bei einem Besuch mit ihrem Prinzgemahl Albert. Das Paar suchte mehrmals Schloss Rosenau auf, auch nach Alberts Tod 1861 kehrte Victoria öfters hierher zurück und erholte sich in den weitläufigen Parkanlagen von ihren Staatsgeschäften. Noch immer ziehen zwei schwarze Schwäne im Parkteich ihre Kreise - ein Zeichen der Trauer und Andenken an Albert - initiiert durch Victoria.