Ummerstadter Kreuz Das Kreuz liegt nahe der ehemaligen Grenze und dient als Denk- und Mahnmal.
Nachdem Anfang der 50er Jahre mehrere Personen aus Ummerstadt vertrieben worden sind, stieg auch die Zahl der Menschen, die auf eigenen Willen in die amerikanische Zone flüchteten. Das führte zu der Idee eine „Gemeinschaft der Ummerstadter“ zu gründen. In diesem Zuge entschied man sich dafür an der Grenze zu Thüringen ein Kreuz als Gendenken an die Toten in der Heimat zu errichten.
Am 27.10.1963 wurde schließlich ein Kreuz auf einer Lichtung am „Eichenbühl“, unmittelbar an der Zonengrenze mit Blick auf Ummerstadt errichtet. Seit dieser Zeit steht das Kreuz an der gleichen Stelle und war in den Jahren bis zur Wiedervereinigung stetiger Anlaufpunkt für viele Menschen, die auf ihren Wanderungen das Kreuz zum Ziel hatten. Die Wiedervereinigung gab auch den Anlass, dass jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit ein Gottesdienst am Ummerstadter Kreuz abgehalten wird, um an vergangene Zeiten zu gedenken.
