Kurze Wanderung in die unberührte Natur der Görsdorfer Heide.
Das Grenzgebiet bei Görsdorf blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Die Tour passiert zwei Denkmäler, die an das Grenzregime um 1960 erinnern. Direkt am Start steht ein Stück der Grenzmauer zwischen DDR-BRD an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In den 80ern wurde bei Görsdorf die Mauer als Sichtblende Richtung Westen errichtet. Heute dient das Mauerstück als Denkmal.
Ein weiteres Mahnmal steht nicht mehr, nur die Leere erinnert an die Zeit. Die Weihersmühle wurde 1961 abgerissen und die Besitzer umgesiedelt, um Republikflüchtlinge die Überschreitung nach Westen zu verwehren. Der Wanderweg L2 führt an den Ort, an dem einst die älteste Mühle im Lautergebiet stand. Kaum zu glauben, dass dort einmal ein Gebäude stand – das Gebiet in der Görsdorfer Heide ist heute freie Natur.
Neben der historischen Schwere der Region steht die Landschaft im Kontrast und zeigt sich von ihrer schönsten Seite. In der Görsdorfer Heide taucht man in die wilde Natur ein und kann dort wunderbar die Ruhe genießen. Der schmale Trampelpfad dort führt über freies Feld und ist nicht immer leicht zu finden, umso mehr kann man sich auf eine spannende Auszeit in der Natur freuen.