Radtour zum Tag des offenen Denkmals 2024
Bad Rodach
- Wie das Programm am Tag des offenen Denkmals 2024 startet auch die Rundtour in Bad Rodach.
- Ausgehend vom ehemaligen herzoglichen Jagdschloss aus dem Jahr 1748, führt der Weg über den Marktplatz und durch das Stadtgebiet.
Roßfeld
- Die Strecke führt vorbei an der Altmühle und weiter nach Roßfeld und dem östlich gelegenen Kommunbrauhaus. Dieses wurde bereits 1784 als Fachwerkhaus errichtet und ist auch heute als aktive Braustätte in Betrieb.
- Neben dem Brauhaus sind in Roßfeld die Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Margareta mit angrenzendem Pfarrhaus und der Sandsteinsteg als Deichdurchstich von ehem. Fischwasser im Bachwiesengrund besonders sehenswert.
Rudelsdorf
- In Rudolsdorf gibt es ein Kellerportal aus dem 19. Jahrhundert zu entdecken. Der Felsenkeller aus Sandstein wurde in Anlehnung an ein griechisches Schatzhaus erbaut.
- Des Weiteren das Gemeindehaus, der zweigeschossige Fachwerkbau wurde bereits um 1742 erbaut.
Gauerstadt
- In Gauerstadt geht es vorbei an der Kirche St. Marien mit Pfarrhaus aus dem 17. Jahrhundert. Auf dem Weg liegt auch ein denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus. Der zweigeschossige Satteldachbau ist wohl Rest einer spätmittelalterlichen Gadenanlage mit Ecktürmchen. Der noch vorhandene Ladeneingang und die -fenster stammen aus der Zeit um 1900.
- Nach einigen Kilometern idyllischer Natur und Feldern überquert man die Rodach auf einer einjochigen Sandsteinbrücke aus dem 18./19. Jh.
Schweighof
- In Schweighof führt die Abzweigung direkt an der staatlichen Domäne Schweighof vorbei. Der zweigeschossige Blankziegelbau mit Satteldach und Fachwerkkniestock entstand um 1890 und wird auch heute noch genutzt.
Elsa
- Durch Elsa passiert der Weg die Evang.-Luth. Pfarrkirche. Das neugotische Kirchenhaus, sowie das zugehörige Pfarrhaus, entstand um 1866, der Chorturm bereits im 15. Jahrhundert.
Heldritt
- In Heldritt läd die Kirche St. Nikolaus zur Besichtigung ein. Der Chorturm ist im Kern um 1500, das neuromanische Kirchenhaus mit Schweifkuppel im 18. Jahrhundert entstanden. Direkt angrenzend liegt das Pfarrhaus, das zweigeschossige Fachwerkhaus mit Halbwalmdach stammt im Kern wohl bereits aus dem 16. Jahrhundert.
- Ebenfalls in der Nähe liegt die frühere Gemeindekanzlei, auch bekannt als ehemaliges unteres Schloss. Der zweigeschossige, verschieferte Satteldachbau von 1871 beherbergt heute das Heimatarchiv.
Bad Rodach
- Zurück in Bad Rodach führt die Strecke entlang der Stadtmauer. Heraus sticht dabei der spätmittelalterliche Kupferturm, ein Torturm mit Fachwerkobergeschoss.
- Zum Abschluss endet die Tour wieder am Jagdschloss in Bad Rodach
Empfehlung im Anschluss
Georgenberg – ehemaliges Kloster Sankt Georgenberg
Auf dem Bad Rodacher Hausberg ließ Bischof Otto I. von Bamberg um 1120/22 eine kleine Mönchsniederlassung errichten. Daraus entstand ein Kloster mit Kirche. Im Zuge der Reformation erfolgte im Jahr 1542 der Abriss des Klosters mit Kapelle. Als Zeitzeugen sind heute nur wenige Steine der Grundmauern erhalten geblieben.
Der Arbeitskreis Geschichte und Archäologie Coburg (AGA) und der Gemeinnützige Verein Rodach e.V. möchten allen Interessierten dieses verborgene Bodendenkmal am Tag des offenen Denkmals näherbringen. Mit modernsten Untersuchungsmitteln werden verlorengegangene Gebäude wieder sichtbar gemacht.
Ein Besuch ist der perfekte Abschluss dieses Tages.
Hinweis: Da die Fahrbahn zum Georgenberg und dem ehemaligen Kloster leider nicht für Radfahrer geeignet ist, empfehlen wir, mit dem Auto zum Georgenberg zu fahren.