Die Tour führt durch die Mordschlucht ins Tal der Steinach. Dort, dem Wasserlauf folgend, kreuzt man den Totenweg und gelangt über Bergwiesen wieder zum Startpunkt. Eine landschaftlich sehr schöne Tour mit vielen Rastmöglichkeiten und erfrischenden Quellen.
Die Tour beginnt am Bahnübergang auf der Eller. Von dort folgt man der Beschilderung Coburger Skiwanderweg und Mordschlucht. Vorbei an Wiesen kann man den Ausblick ins Steinachtal und den gegenüberliegenden Göritzberg genießen. Zurück blickend sieht man die Brücke Nasse Telle.
Kurz vor dem Wald lassen sich bei genauen hinschauen die Fundamentreste des Skiliftes erkennen, der bis in die achtziger Jahre im Betrieb war. Unter alten Lauschaern ist der Hang als Saltohang bekannt.
Auf dem Weg in die Mordschlucht kommt man an der gefassten Bergquelle vorbei. Diese sowie zahlreiche weitere Quellen, wurden in den letzten Jahren durch Lauschaer Bürger instand gesetzt und bieten mit ihren Bänken eine willkommene Rast.
Kurz hinter der Bergquelle kommt man zur einer Wegkreuzung, der Mordschlucht. Hier wurde um 4. September 1902 ein sechzehnjähriges Mädchen beim Beeren sammeln am hellichten Tag von einem Zimmerergesellen ermordet. Seit diesem Tage trug des Schopfengründle den Namen Mordschlucht.
Links abbiegend, vorbei an sehr alten und mächtigen Buchen, führt der Weg durch den Hochwald bergabwärts ins Tal der Steinach. Von rechts aus Neuhaus Igelshieb kommen, der Bach Alte Mutter. Die Tour folgt dem Bachverlauf, der nach wenigen Metern in die Steinach mündet. Die Steinach, nach der das Tal benannt wurde, wird aus dem Wächtersteich, einem alten Flößerteich in der Gemarkung Neuhaus am Rennweg, gespeist.
Vorbei am Wanderparadies, einer Ferienhausanlage im malerischen Steinachgrund, gelangt man zum Freibad der Stadt Lauscha. Gegenüber liegt die Rosenburg. Eine ehemalige Ausflugsgaststätte der Lauschaer.
Von dort aus führt die Tour über Bergwiesen hinauf zum End- und Startpunkt.