Auf dieser ziemlich anstrengenden Runde über den Steinacher Hausberg, dem 842 m hohen Fellberg mit seiner bekannten Skipiste, erkundet man die Relikte der historischen Montan- und Steinindustrie. Sie erschließt dabei historische Griffelschieferbrüche und führt auf das im Winterhalbjahr schneesichere Schiefergebirgsplateau.
Die Tour thematisiert die Geschichte des Schieferbergbaus. Der Aufstieg zum ältesten Griffelschieferbruch der Welt lohnt sich unbedingt, führt er doch durch die Felsenlandschaft des Naturschutzgebietes Leierloch. Dieses befindet sich oberhalb der aufgelassenen Steinacher Goldockergruben. Die Schieferbrüche begeistern mit ihrer Größe und fantastischen Ausblicken über die Waldgebirge.
Vom Mittelalter bis in die Mitte des 20. Jh. wurden in Steinach neben Schreibtafeln aus Tonschiefer besonders Schreibgriffel hergestellt. Beim Begehen der Schieferbrüche ist Vorsicht geboten: steil führt der Weg durch Schieferbrüche hinunter in das Steinachtal zum Deutschen Schiefermuseum mit seiner Ausstellung zur über 400-jährigen Geschichte der Griffelproduktion. Auf dem Bremsberg des Schieferbruches geht es hingegen steil bergan.