Wie war die Landschaft, als es noch keine Menschen gab? … die Antwort beeindruckt … WILDE PFERDE … Störche … und ERLOSCHENE VULKANE
Tour 3 - Zurück in die Urzeit
Auf einen Blick
- Start: Bad Rodach - Marktplatz
- Ziel: Bad Rodach - Marktplatz
- leicht
- 23,89 km
- 2 Std.
- 359 m
- 298 m
Beste Jahreszeit
Wegbeläge
- Straße (17%)
- Asphalt (35%)
- Schotter (42%)
- Wanderweg (4%)
Wetter
Allgemeine Informationen
- Einkehrmöglichkeit
Vom malerischen Marktplatz in Bad Rodach führt die Tour zunächst zur Kirche St. Marien in Adelhausen mit Malereien aus dem 15. Jahrhundert. Die nächste Station ist die Hutelandschaft Rodachaue. Seit 2004 wird das 70 Hektar große Areal in jenen Urzustand zurück verwandelt, den es vor der Ankunft der ersten Menschen gezeigt hat. Wilde Pferde und Rinder, Störche, Amphibien, Insekten, Vögel – die Artenvielfalt ist beeindruckend. Im romantischen Streufdorf kehren wir ins Heute zurück. Hier sollte man im vom ADFC empfohlen „Cafe im Hof“ – einem liebevoll restaurierten Dreiseithof (geöffnet Freitag bis Sonntag) - einkehren, sowie das Zweiländermuseum und den Marktplatz besichtigen. Weiter geht es in eine Zeit Millionen Jahre vor den ersten Menschen. Hinter Seidingstadt führt der Weg am Straufhain entlang, einst ein Feuer speiender Vulkan mit einer imposanten Burgruine. Während der gesamten Tour sind in der Ferne immer wieder die imposanten Gleichberge zu sehen, zwei weitere erloschene Vulkane. Naturerlebnis pur!
Bad Rodach
Bad Rodach ist eines der touristischen Zentren des Rodachtals. Rund um den historischen Marktplatz laden Geschäfte, (Straßen-)Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Das Jagdschloss sollte man unbedingt gesehen haben – dort ist auch die Tourist Information untergebracht. Den Hausberg „Georgenberg“ mit seinem urigen Biergarten sollte man ebenfalls gesehen haben. Die ThermeNatur holt ihr Heilwasser aus 652 m Tiefe. Dank prächtiger Saunalandschaft „Erdfeuer“ und Panoramablick in die herrliche Umgebung ist sie zu Recht eine der beliebtesten Freizeit-Adressen der Region. Die Radler-Massagen müssen Sie ausprobiert haben!
Adelhausen
In diesem 140 Einwohner kleinen Dorf versteckt sich eine große Sehenswürdigkeit. 1484 erbaut, gilt St. Marien als die älteste Steinkirche im südlichen Thüringen. Allen Kriegen, Plünderungen und Umbauten zum Trotz konnten sich die originalen Wandmalereien erhalten. Ein Augenschmaus nicht nur für Kultur- und Kunstfreunde.
Hutelandschaft Rodachaue
Seit 2004 erobert sich hier die Natur ein 70 Hektar großes Stück Landschaft zurück. Mittlerweile ist die Hutelandschaft Rodachaue wieder das, was sie vor der Ankunft der Menschen war! Auen, in denen Störche reichlich Futter finden. Wiesen, auf denen wilde Pferde und Rinder weiden. Ein großartiges Fenster zurück in eine Zeit, in der die Erde noch den Tieren gehört hat.
Streufdorf
Das lang gestreckte Dorf mit seinen Fachwerkhäusern liegt im Schatten von drei erloschenen Vulkanen – dem großen und kleinen Gleichberg und dem Straufhain. Eine echte Entdeckung sind das regionalgeschichtliche Zweiländermuseum und der historische Marktplatz, der die faszinierende Atmosphäre vergangener Jahrhunderte bewahren konnte.
Sommeröffnungszeiten Zweiländermuseum:
Sonn- und Feiertag 10:00 Uhr - 18:00 Uhr, Donnerstag - Samstag 13:00 - 18:00 Uhr
Seidingstadt
Wer denkt wohl beim jährlichen Oktoberfest an das kleine Seidingstadt im Rodachtal? Und doch wäre dieses wohl größte Volksfest nicht entstanden, hätte es nicht jene Prinzessin Therese, Tochter des Herzoges Friedrich und seiner Gemahlin Charlotte von Sachsen-Hildburhausen, gegeben. Sie wurde 1792 im Seidingstädter Schloss geboren.
Bad Rodach: Lemperthäuserstr., Markplatz
Bad Rodach - Marktplatz
Bad Rodach - Marktplatz