Über den höchsten Bahnhof Thüringens ins Schiefergebirge.
Sie starten diese Etappe an einem der idyllischsten Orte am Rennsteig. Die Friedrichshöhe mit ihrer handvoll kleiner, schiefergedeckter Häuser lässt erahnen , dass die Region, welche für das blaue Gold so bekannt wurde nicht mehr weit ist. Nicht nur im Winter herscht hier reges Treiben auf den Brettern, auch im Sommer ist die freie Bergwiese an der Rennsteigstraße beliebtes Zile für Wandere und Radfahrer.
Der Rennsteig führt hier stetig nach Westen und verläuft auf den nächsten Kilometern parallel zum Panoramaweg Schwarzatal und dem Werra-Burgen-Steig. An Siegmundsburg vorbei erreichen Sie bald den kleinen Ort Limbach. Vor allem das Eiscafé ist eine echte Empfehlung und verspricht vor allem an heißen Sommertagen eine willkommene Erfrischung. Am Rodelhang mit der Greiner-Gruft vorbei geht es weiter nach Steinheid. Sie passieren den Ort aber nicht, sondern folgen unserem Höhenwanderweg nach Nordosten zur Steinheider Hütte und weiter Richtung Neuhaus am Rennweg.
Sie erreichen den Ortsteil Bernhardsthal direkt an der Rennsteigbaude. Etwa auf der Hälfte der Etappe lässt es sich hier prima zur Mittagszeit rasten. Außerdem gibt es bei der Waldbühne auch einen Naturbadesee, sowie einen Spielplatz und Volleyballfeld, wer also die Wanderstiefel kurz ausziehen mag, hat viele Möglichkeiten sich hier zu betätigen oder einfach mal die Seele baumeln zu lassen, bevor es weitergeht.
Über den Herrnberg führt der Rennsteig dann schließlich nach Neuhaus am Rennweg. Auf 832m liegt hier Thüringes höchster Bahnhof. Heute verkehrt die SüdThüringenBahn hier im Stundentakt. Seit 2017 Neuhaus ein ganz besonderes Highlight. Das Boutique-Hotel Schieferhof ist eines der besten Häuser am Rennsteig und bietet neben modernsten Übernachtungsmöglichkeiten auch ein Restaurant der Spitzenklasse. Wer mittags kommen will, muss allerdings ein paar mehr Leute mitbringen und vorher bescheid geben. Abends ist ab 18 Uhr geöffnet.
Am Museum Geisslerhaus vorbei geht es wieder Richtung Wald. Empfohlen sei an dieser Stelle das Restaurant "Am Waldesrand". Es liegt unweit des Wanderweges an einer verträumten Kleingartenanlage.
Am Waldrand entlang bringt Sie der Rennsteig nach Ernsthal. Einst führte von hier die Bahnstrecke auf kurviger Strecke durch die dichten Wälder Richtung Bock und Teich, weiter über Gräfenthal und nach Probstzella. Heute wechselt der Zug seine Fahrtrichtung für die Strecke nach Lauscha und Steinach.
An Ernsthal vorbei führt die Etappe auf dem letzten Teilstück hinauf zum Frankenwaldblick, dem Triniusblick und dann weiter zum Berggasthof Brand. Besonders zu erwähnen sind die Finnhütten, welche man frei mieten kann; Im Sommer, wie im Winter. Auch das Restaurant ist empfehlenswert.
Über den roten Berg erreichen Sie alsbald das Etappenziel Spechtsbrunn. Wer hier übernachten möchte, dem sei das Gasthaus und Pension "Am Rennsteig" empfohlen. Mit gemütlicher Gaststätte und Gästezimmern findet hier jedre müde Wanderer seine Ruhe. Reservieren können Sie ganz einfach online.