© Carl-Heinz Zitzmann

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Gemäldeausstellung: „Einsichten – der Blick in das Archiv der Stadt Sonneberg“

Auf einen Blick

22.03. - 04.05.2025


Dicht gedrängte Häuser in Rot- und Blautönen, darunter die mäandernde Röthen – das Gemälde von Annelies Schenke vom Oberen Graben charakterisiert wie kein Zweites die Sonneberger Altstadt – und doch kennt es kaum ein Sonneberger. Denn: Normalerweise hängt es in einem der Büros im Rathaus, wo kaum Besucher vorbeikommen. Nun wurde es dort für die aktuelle Ausstellung in der „Galerie Notwehr“ vom Haken genommen und erfreut hoffentlich viele Betrachter.

Ab dem 22. März 2025 ist in den Galerieräumen in der Rathenaustraße 16 in Sonneberg eine ganz besondere Ausstellung öffentlich zu sehen. Insgesamt 89 Gemälde aus dem Fundus des Sonneberger Stadtarchives werden ins Rampenlicht geholt. Es handelt sich dabei um Ölgemälde, Aquarelle, Linolschnitte, Gouache-, Tempera- oder Acrylmalereien.

Gemeinsam haben die Archivarinnen und Galerist Hans-Jürgen Gögel in den vergangenen Monaten eine Auswahl getroffen, die anlässlich des im vorigen Jahr gefeierten Jubiläums 675 Jahre Stadtrecht Sonneberg zusammengestellt wurde. Darunter sind Stadtansichten, Landschaftsmalereien, Porträts und Stillleben unterschiedlicher Stilrichtungen.  

Die Ausstellung mit dem Titel „Einsichten – der Blick in das Archiv der Stadt Sonneberg“ zeigt einen Querschnitt des Schaffens von hiesigen Künstlern. Namen wie Karl Kassel, Gustav Hetzer, Gerhard Renner, Karl Staudinger, Armin Reumann, Otto Hofmann oder Joachim Nusser reihen sich an den Wänden der Galerie bis zum 4. Mai 2025 aneinander.

„Die Gemäldesammlung unseres Stadtarchivs Sonneberg ist keine unbedeutende. Bekannte Künstler – auch weit über die Grenzen der Spielzeugstadt hinaus – hatten hier ihre künstlerische Heimat“, sagt Bürgermeister Dr. Heiko Voigt. „Ich bin froh, dass wir einen Teil unseres kollektiven Gedächtnisses ausstellen und so gewissermaßen die Besucher am Erbe der Stadt teilhaben lassen können.“    

„Ich freue mich sehr, dass die Ausstellung zustande gekommen ist – sie ist nicht nur wichtig, um auf die Vergangenheit zu schauen, sondern stiftet Gemeinsinn in der Gegenwart und für die Zukunft“, sagt Hans-Jürgen Gögel. „Die Künstlerdichte, wie wir sie in Sonneberg zur Zeit der Industrieschule und in ihrem unmittelbaren Nachgang hatten, werden wir nie wieder erreichen.“ Umso wichtiger sei es, diesen Teil der Stadtgeschichte zu bewahren, so der Galerist.

Die Vernissage findet am Freitag, 21. März 2025 um 19 Uhr in der Galerie „Notwehr“ in der Rathenaustraße statt und wird musikalisch ausgestaltet von Akteuren der Musikschule Sonneberg. Interessierte sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist an der Eröffnungsveranstaltung am 21. März 2025 frei.

Die Ausstellung ist bis zum 4. Mai immer samstags und sonntags zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet. 

Termine im Überblick

Auf der Karte

Veranstalter

Stadtverwaltung Sonneberg
Bahnhofsplatz 1
96151 Sonneberg

Tel.: 03675 / 8800

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